Dienstag, 12. April 2011

Neue Ausgabe Kreuzberger Horn (Nr.15) erschienen und im Kiez erhältlich

Ab heute gibt es die neueste Ausgabe der Kiezzeitschrift (Nr. 15) im Kiez bei vielen Zeitungsläden in der Grossbeerenstrasse, Hagelbergerstrasse zu kaufen.

Kreuzberger Horn Ausgabe Frühjahr 2011 (Nr. 15)


Als besonderes Schmankerl wird es am kommenden Samstag, den 16.04.2011 ein kleines Meet-and-Greet ( also Treffen) mit den aktiven der Zeitschrift geben, das sich nach aussen als kleiner Verkaufstand des Kreuzberger Horn tarnt.

Samstag 16.04.2011
ab 11.00 Uhr    12:00 Uhr

Yorkstrasse / Ecke Grossbeeren, am NP Markt

Fühlen Sie sich eingeladen und kommen Sie vorbei ! (Nicht bei strömenden Regen...)
Neben der aktuellen Ausgabe werden auch Hefte früherer Ausgabe zu sehen sein.




Neue Ausgabe des Kreuzberger Horn !

Eine neue Ausgabe - Nr. 15 vom Frühjahr 2011 - ist soeben erschienen. Eröffnet wird das Heft mit verschiedenen “Kieznachrichten“ aus den vergangenen Monaten, gefolgt von einem satirischen Beitrag (“Der Plan der Außerirdischen“) des im Kiez ansässigen bekannten Kabarettisten Horst Evers. Ein aktueller Bericht über den Gebäudekomplex ‘Riehmers Hofgarten’ enthält neueste Informationen über die Bildung einer Bewohner-Genossenschaft sowie einen bevorstehenden Eigen­tümerwechsel. Ein Überblick über Initiativen gegen Mieterverdrängung in jüngster Zeit findet sich unter dem Titel “Wem gehört Kreuzberg?“. Die historischen Beiträge, die diesmal den Hauptteil des Heftes ausmachen, kreisen mit einer Ausnahme ("Das Haus Belle Alliance Straße 12, heute Mehringadamm 38“, in dem der Dichter Gottfried Benn seine Arztpraxis hatte) um die bisher zu wenig beachtete interessante Vergangenheit der Obentrautstraße. Vier Artikel mit den Titeln “Zur Geschichte der Obentrautstraße - zuvor Teltower Straße, früher Mühlenstraße“, “Hans Michael Elias Obentraut - der Deutsche Michel?“, “In der Obentrautstraße aufgewachsen: Kurt Eisner“, “Der Bacchus Keller - ehemaliger Bier- und Weinkeller in der Obentrautstraße“ widmen sich diesem Themenschwerpunkt. Es gibt weiterhin verstreute Artikel über verschiedene interessante Einrichtungen im Wohnumfeld sowie den Folgeteil des umfassenden Artikels zur Parkentwicklung auf dem Gleisdreiecksgelände. Abgeschlossen wird die diesmal besonders umfangreiche Ausgabe mit einer humorvollen Kurzgeschichte (“ ... oder andere Fremdsprachen, die wir nicht verstehen. Eine Geschichte aus dem Kiez von Helmut Rodewaldt“).

Das Heft kann für 2 Euro an folgenden Stellen erworben werden: 
 
Zeitungsladen Großbeerenstraße Nr. 27A (Nähe Ecke Hornstraße)
Kiosk Sahin, Großbeerenstr. 36 (Nähe Ecke Hagelberger Str.)
Antiquariat Herold, Großbeerenstraße / Ecke Hagelberger Straße
Lokal Sieben Stufen, Großbeerenstr. 32

 
Zeitungsladen Hagelberger Str. 54 (neben Transit-Hotel)
Zeitungsladen Kursun, Obentrautstr. Nr. 70 (Nähe Möckernstr.)

Buchhandlung Anagramm, Mehringdamm Nr. 50

Lokal
Ratpack, Yorckstr. Nr. 15
Ladengeschäft und Tapas-Bar El Maximón, Yorckstr. 76
 
Lokal Blarney, Methfesselstr. 4




Themen aus dem Heft Nr. 15:

Kieznachrichten aus dem Viertel zwischen Viktoriapark und Landwehrkanal
Kiezwoche - Rückblick 2010 und Vorschau 2011
Horst Evers : Der Plan der Ausserirdischen
Das Objekt vieler Begierden: Riehmers Hofgarten
Ehrentafel für Kreuzberger Opfer des Faschismus
Wem gehört Kreuzberg ? - Initiativen gegen Mieterverdrängung
Zur Geschichte der Obentrautstrasse
Hans Michael von Obentraut - zur Person
Der Bacchus Keller in der Obentrautstrasse
Aufgewachen in der Obentrautstrasse: Kurt Eisner
Das Haus Belle Alliance Strasse 12 (Mehringdamm 38)
Ein Jahr kafx- Kreativagentur Friedrichshain - Kreuzberg
Kleintierpraxis in der Grossbeerenstrasse
Kampf ums Paradies am Gleisdreieck
...oder andere Fremdsprachen, die wir nicht verstehen - Geschichte aus dem Kiez

Sonntag, 10. April 2011

Donnerstagstreff im Großbeeren - Kiez 07.04.2011

Liebe Kiez-Aktive und -Interessierte,

auf dem monatlichen Donnerstagstreff im Großbeeren-Kiez am 7. 4. 2011 ging es vor allem um die dringend anstehende ‘Kiezwochen’-Planung. Dazu hier einige Mitteilungen:

Neben Lesungen, Führungen und Tagen der ‘Offenen Tür’, wie sie seit Jahren zur Tradition der ‘Kiezwoche’ gehören (sowie dann natürlich dem Abschlussfest in der Hornstraße, das in diesem Jahr auf den 3. September fällt), sollen zwei Themenkomplexe bzw. Veranstaltungen besonderes Gewicht erhalten:

1. - die ‘Künstler-im-Kiez’-Ausstellung, deren Vernissage, nach bewährtem Muster vom letzten Jahr, mit der generellen Eröffnung der Kiezwoche zusammenfallen soll. Bernhard Grychta berichtete auf dem Treffen über die bisherige Raumsuche dafür, die von ihm und der Künstlerin Angela Laich wahrgenommen wird (möglich sind auch kleinere parallele Ausstellungen an mehreren Orten). Ein erstes Zusammentreffen interessierter Künstlerinnen und Künstler im Wohnumfeld soll in Kürze in die Wege geleitet werden. Als Termin für die Eröffnung der Kiezwoche / Kunstausstellung ist Freitag, der 26. August vorgesehen.

2. Eine historische Veranstaltung mit Begleitaktivitäten zu dem Jubiläum “150 Jahre Tempelhofer Vorstadt“.

Dazu hier als Information: Im Jahre 1861 wurde die Gegend, in der dann in den 1860er Jahren und danach unser Wohnviertel entstand, als ‘Tempelhofer Vorstadt’ in die Stadt Berlin eingemeindet. (Vorher war die Zollmauer mit Toren wie ‘Hallesches Tor’, ‘Wassertor’, ‘Kottbusser Tor’, ‘Schlesisches Tor’ etc. die Stadtgrenze; unsere Gegend bildete mit Feldern und Wiesen das ‘Tempelhofer Niederland’). Auch der sogenannte ‘Hobrecht Plan’, der von da an die Grundstrukturen unserer Wohngegend bestimmen sollte, entstand zu diesem Zeitpunkt (offiziell bekannt gegeben erst 1862, aber entstanden und zu Grundstücksspekulanten durchgesickert bereits ein gutes Jahr vorher).

Angedacht sind eine große öffentliche Informationsveranstaltung zur historischen Entwicklung (u.a. mit Bezug zu späteren Mieterproblemen beginnend mit bestimmten vorgegebenen Strukturen).

Im Zusammenhang damit ist eine Ausstellung evtl. im Rathaus in der Yorckstraße vorgesehen. Ein entsprechender Antrag an die zuständige Stelle wird an diesem Wochenende bereits gestellt. Frieder Böhne und ich werden uns um eine eventuelle Kooperation mit anderen Einrichtungen (Kreuzberg-Museum, Planungsamt des Bezirks, Geschichtswerkstatt) zu diesem Projekt bemühen. Michael Röblitz wird eine historische Führung zu dem Thema anbieten, er hat an dem Abend gleich den Titel dazu formuliert: “Endlich Berlin - 150 Jahre Tempelhofer Vorstadt“. Auch die (auf dem Gebiet der Mietenpolitik zur Zeit bereits bestehende) Zusammenarbeit mit Initiativen in der (früher so genannten) ‘Östlichen Tempelhofer Vorstadt’, d.h. zur Bergmannstraße und zum Chamissoplatz hin, ist erwünscht.

Weitere Themen für die Kiezwoche (neben den verschiedenen Lesungen, Live-Musik-Veranstaltungen in Lokalen etc.) sollen sein: Wohnen im Kiez und Gegenstrategien gegen Verdrängungstendenzen in Zusammenarbeit mit dem Kiezbündnis ‘Wem gehört Kreuzberg?’

Möglichkeiten einer neuen Bürgerbeteiligung in dem (dann) neu eröffneten Park auf dem Gleisdreiecksgelände.

Eine Erzählveranstaltung als erlebte Geschichte:: AnwohnerInnen erinnern sich.

Das geplante Programm der ‘Kiezwoche’ konnte im Detail noch nicht komplett zusammengestellt werden, da einige Gruppen und Einrichtungen, mit denen wir in den vergangenen Jahren eng zusammengearbeitet haben, an dem letzten Donnerstagstreff nicht vertreten waren. Dazu wären in allernächster Zeit die Kontakte herzustellen und Termine für notwendige Besprechungen festzulegen.

Die gerade aus der Druckerei gekommene umfangreiche Frühjahrsausgabe des ‘Kreuzberger Horn’ lag an dem Donnerstagabend bereits vor. Sie wird ab Montag an den bewährten Stellen erhältlich sein.

Mit Besten Frühlingsgrüßen von Jürgen Enkemann