In der vorangehenden Ausgabe des Kreuzberger Horn wurde eine Debatte zum Thema
‘Nachbarschaft im Kiez’ eröffnet, die hier mit einer Zusammenstellung von mehreren Einzelbeiträgen fortgesetzt wird. Dieser zweite Teil ist aktuell ausgerichtet auf eine Veranstaltung zu dem Thema am 31. August 2015 im Rathausgebäude im Rahmen der diesjährigen Kiezwoche.
Der erste Teil bezog seinen Diskussionsstoff u.a. aus Rückblicken, die bis in die 1970er
und 1960er Jahre reichten mit Verweisen etwa auf Alexander Mitcherlichs einflussreiche
Schrift ‘Von der Unwirtlichkeit unserer Städte’ sowie das stark auf Kreuzberg bezogene Buch ‘Der Geist der Städte baut’ von Klaus Duntze.
Mit dem ‘Geist’ war eine nachbarschaftslose funktionalistische Ausrichtung moderner Stadtplanung gemeint gewesen, die in Kreuzberg SO36 mit der damals vorgesehenen (und dann so nicht durchsetzbaren) ‘Kahlschlagsanierung’ die ansässige Bevölkerung mit bestehenden Nachbarschaftsbeziehungen zu vertreiben drohte. Pfarrer Klaus Duntze hatte sich gegen diese Entwicklungen im Rahmen von ‘Betroffenen’-Aktivitäten in besonderer Weise engagiert, dabei Erfahrungen mit Nachbarschaft gemacht und sie in seinem Buch mit ihren spezifischen Merkmalen charakterisiert.
Zu den Rückblicken gehörten in der letzten Ausgabe auch die Erfahrungen der Initiative ‘Kreuzberger Horn’, die sich Ende der 1990er Jahre als Verein gegründet und in ihrer Satzung den Nachbarschaftsgedanken zum Kernprinzip erhoben hatte. In den folgenden Statements und teilweise längeren Berichten kommen jetzt Personen zu Wort, die aufgrund ihrer Erfahrungen mit Nachbarschaftsarbeit oder ihrer Recherchen als Referenten für die ‘Kiezwochen’-Veranstaltung herangezogen wurden.
weiter dazu im Text in der folgenden .pdf Datei zu herunterladen unter :
https://drive.google.com/file/d/0ByRfaOYRIOv5TTFYU3dhdlZoek0/view?usp=sharing