WIDERSTAND IN KREUZBERG1933-1945
Vortragsveranstaltung mit
Dr. Rainer Sandvoß
(Gedenkstätte DeutscherWiderstand)
Donnerstag, 2. September 19 Uhr
Gemeindezentrum der Jesus-Christus Kirche, Wartenburgstrasse 7, 10963 Berlin
Kreuzberg war schon immer ein aufmüpfiger Bezirk und ist es bis heute auch geblieben.
Bis 1933 waren die Nazis hier in der Minderheit, bei der Wahl 1932 erreichten sie gerade
einmal 23 Prozent. Der Machtübertragung an Hitler folgte blutiger Terror, wilde KZs wurden
eingerichtet, ein ganz berüchtigtes in der Hedemannstrasse. Der Bürgermeister Carl Herz
wurde von der SA aus dem Rathaus geholt und öffentlich misshandelt.
Trotz aller Bemühungen gelang es den Nazis bis 1945 niemals, den Widerstand ganz zu
brechen. Es ist uns gelungen, zu diesem spannenden Thema Dr. Rainer Sandvoß als
Referenten zu gewinnen. Er ist stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Deutscher
Widerstand und Herausgeber der Schriftenreihe zum Widerstand in den Berliner Bezirken
und sicherlich der ausgewiesenste Spezialist auf diesen Gebiet.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Kiezwoche der Initiative Kreuzberger Horn.
Die Kiezwoche ist nicht von kommerziellen Interessen bestimmt. Die Veranstaltungen sind von unten, von engagierten Angehörigen organisiert worden, unabhängig von politischen Parteien, stattlichen Behörden oder vom Big Business.
Freitag 3. September 2010 16 Uhr
Öffentliche Führung zu den Stolpersteinen
Treffpunkt: Vor dem Yorckschlösschen, Yorckstrasse 15
Seit Jahren erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt, sogenannte Stolpersteine. Etliche Stolpersteine liegen auch hier im Kiez.
Burkhard Havemann führt uns zu einer Reihe dieser kleinen Denkmäler und erzählt, was er über die Biographien der Opfer noch in Erfahrung bringen konnte
den gesamten Text als Flyer in .pdf [hier] http://ifile.it/karxfmt
